Dauerausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945“ in der BBS II, Godehardstraße 11, Göttingen
Finissage der Ausstellung „4074 Tage — Tatorte des NSU“ und Vortrag und Diskussion mit Ayşe Güleç, Initiative 6. April, Kassel
Finissage: 14.00 bis 16.00 Uhr
Vortrag: 14.30 Uhr
Auch mehr als 13 Jahre nach der Ermordung des Kasselers Halit Yozgat durch den rechtsterroristischen NSU kann und darf kein Schlussstrich gezogen werden. Zu viele Fragen sind immer noch offen: nach der Rolle des Verfassungsschützers Andreas Temme, der am Tatort gewesen ist, nach den Akten des Verfassungsschutzes, die noch für Jahrzehnte gesperrt bleiben sollen, nach den Unterstützer_innen, die der NSU in Kassel gehabt haben muss. Wie tödlich die Gefahr ist, die von der örtlichen Neonazi-Szene bis heute ausgeht, hat der Mordanschlag auf den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke am 2. Juni 2019 gezeigt.
Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms der Ausstellung „4074 Tage — Tatorte des NSU“.
Veranstaltet von der Geschichtswerkstatt Göttingen e.V. und der Dauerausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945“ in Kooperation mit dem Haus der Kulturen Göttingen