Der Titel dieser Veranstaltung zeigt auf, dass öffentliche Wahrnehmung von sexualisierter Gewalt eine Geschichte hat und deswegen als prozesshaft und umkämpft zu begreifen ist.
Wir möchten mit unserem Vortrag jene Geschichte nachzeichnen, denn erst damit können bestehende Beratung- und Hilfsangebote, das große Angebot an Literatur und Forschung zum Thema als Resultat von politischer Bewegung eingeordnet werden. Nach diesem gesellschaftlichen Ausblick wenden wir uns der Mikroebene zu, denn all jenen Erfolgen zum Trotz bleibt sexualisierte Gewalt, ein Bereich, der mit wirkungsmächtigen Mythen und Tabus belegt ist. Ein Schwerpunkt unserer Analyse liegt dabei – der Realität geschuldet – auf dem innerfamiliären Missbrauch von Kindern und den psychosozialen Folgen desselben.
Vortrag [S. Klauert, M.Groen]
Montag 16. März
DGB-Haus, Obere Masch 10
19:00 Uhr