Jahrelang wurde für die öffentliche Wahrnehmung von Traumatisierung gekämpft, um die Anerkennung dass Erfahrungen von Krieg, Verfolgung und auch sexualisierter Gewalt schwerwiegende psychische Folgen nach sich ziehen können.
Neben der zunehmenden Akzeptanz dieser Fakten lässt sich jedoch auch ein inflationärer Alltagsgebrauch des Begriffes ausmachen – Trauma erfährt hierbei eine zu einfache Gleichsetzung mit unangenehmen Alltagserlebnissen. ‚Schreckliches’ oder ‚Schlimmes’ wird schnell als traumatisch benannt und eingestuft. Die Veranstaltung setzt sich zum Ziel, Traumatisierung zu definieren und besser verstehen zu können. Gestützt auf ein Input können wir uns den folgenden Fragen annähern: Was löst ein Trauma aus? Wie reagieren Menschen auf Traumatisierung? Wie erkenne ich eine Traumatisierung? Welche Auswirkungen auf den Alltag hat eine Traumatisierung? Wo lässt sich Unterstützung finden? Und wie kann diese aussehen?
Vortrag [K. Hille, Frauennotruf Göttingen]
Mittwoch 18.März
DGB-Haus, Obere Masch 10
19:00 Uhr
One thought on “Mittwoch 18.März – Vortrag – „Traumatisierung – was ist das eigentlich?“”
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Cool, dass ihr das macht.
Ein Thema das in der Linken viel zu wenig Beachtung hat und dabei doch so wichtig ist. Toll ist auch, dass hier zumindest schon kurz darauf eingegangen wird, dass es ganz verschiedene Faktoren gibt die ein Trauma auslösen können.
Bin sehr gespannt auf die Veranstaltung!