„Entscheidet hierzulande tatsächlich eine Steuerbehörde über die Existenzmöglichkeit einer Vereinigung von Überlebenden der Naziverbrechen?“

Diese Frage stellt die Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano in einem offenen Brief an Bundesfinanzminister Scholz.
Grund dafür ist die Aberkennung der Gemeinnützigkeit der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten“ (VVN-BdA) Ende November. Damit kommen auf den Verein fünfstellige Steuernachzahlungen zu, die seine Existenz bedrohen.

Anlass für die Aberkennung der Gemeinnützigkeit durch die Finanzbehörden ist die Erwähnung der VVN-BdA im bayerischen Verfassungsschutzbericht. Daran zeigt sich wieder einmal deutlich, was der Verfassungsschutz ist: Ein Scheissverein! Er legt mit seinen Veröffentlichungen die Grundlage dafür, dass einer Organisation der Überlebenden der Shoah und Verfolgten des Naziregimes die Existenzgrundlage entzogen wird. Wir bleiben dabei: Der VS gehört abgeschafft!

Und auch die Politik kann sich bei dem Thema nicht damit rausreden, das sie auf das Finanzamt keinen Einfluss hat. Dann muss eben eine politische Lösung zur Finanzierung der VVN-BdA her!

Hier findet ihr noch ein Interview mit Esther Bejarano dazu.

 

Zeigt eure Solidarität und tretet der VVN-BdA bei! Seit Bekanntgabe der Entscheidung des Finanzamtes sind bereits über 600 neue Mitgliedsanträge eingegangen.

Außerdem könnt ihr die Petition „Die VVN-BdA muss gemeinnützig bleiben!“ unterstützen.

Erinenrn heisst Kämpfen! Stellt euch Nazis in eurer Stadt und eurem Dorf entgegen!