Seit dem 30.04. ist das Wohnheim im Fridtjof-Nansen-Weg 1 besetzt. Den Besetzer*innen geht es dabei „um ein gutes Leben und angemessene Wohnbedingungen für alle Menschen. Deshalb ist es ihen wichtig, dass verschiedene von Wohnungsnot betroffene Gruppen nicht gegeneinander ausgespielt werden.“ Wir solidarisieren uns mit ihren Forderungen:
– Die Stadt Göttingen muss den Verkauf des bisher vom Goethe-Institut genutzten Gebäudekomplexes unverzüglich stoppen.
– In dem bisherigen Goethe-Institut muss Wohnraum zur Verfügung gestellt werden. Dieser ist zuerst jenen Geflüchteten anzubieten, die derzeit noch in der Notunterkunft Siekhöhe untergebracht sind. Aber auch weitere unter prekären Bedingungen lebende Menschen sollen hier eigenen Wohnraum finden können.
– In dem Wohngebäude in der Fridtjof-Nansen-Straße soll kein neues Lager eingerichtet werden. Vielmehr müssen die einziehenden Geflüchteten eigene Mietverträge erhalten und mindestens ein eigenes Zimmer bewohnen. Die Stadt muss ggf. notwendige Renovierungsarbeiten übernehmen, um einen ortsüblichen Wohnstandard zu gewährleisten.
Mehr zu den Hintergründen und aktuellem Stand findet ihr auf der Seite von „Our House Nansen 1“ oder auch auf Facebook.